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Es werden Posts vom April, 2017 angezeigt.

1 Jahr zurück. Wie es begann!

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Sonntag, 10.4.2016 Wir befinden uns auf der wunderschönen Insel Fuerteventura und sind auf einer mehrstündigen Klippenwanderung an der Costa Calma unterwegs. Wir geniessen unseren Ruhestand in vollen Zügen. Auf dem Heimflug nehmen wir viele schöne Erinnerungen von dieser herrlichen Insel in der Frühlingsblüte mit und freuen uns schon auf die Familie zu Hause. Dienstag 12.4.2016 Wir sitzen entspannt am Frühstückstisch, als ich aus völligem Wohlbefinden heraus grossflächig einen ziehenden Schmerz im Rücken spüre. Ich dachte zuerst, es sei eine Art Krampf bzw. Verspannung. Nach wenigen Minuten verging der Schmerz. Plötzlich kippte ich kraftlos um. Zu diesem Zeitpunkt war mir nicht klar, dass ich ab TH2 (2. Brustwirbel) gelähmt war. Meine Frau hat sofort den Notarzt gerufen, der innerhalb von 8 Minuten im Haus war. Zu Pech kommt Glück! Meine Tochter ist Professorin an der Universitätsklinik und sorgt dafür, dass ich eine vollumfängliche Diagnostik inklusive MRT innerhalb von
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1 Jahr nach Rückenmarksinfarkt Heute ist es genau 1 Jahr und 2 Tage her, dass ich meinen Rückenmarksinfarkt (TS2) erlitten habe. Obwohl mir die Ärzte ein Leben im Rollstuhl vorhersagten, stehe ich heute in 3500m Höhe auf eigenen Beinen laufend auf dem Top of Europe am Jungfraujoch. Trotz der Höhe bin ich am Rollator gehend 2 km selbst gelaufen. Aus diesem Grund möchte ich meine Geschichte mit allen teilen, die gerade frisch in einer ähnlichen Situation sind, wie ich es war. Ich werde also meine Geschichte teilweise rückwarts erzählen, teilweise berichten, wie es mit mir weitergeht. Was mir geholfen hat und welche Hürden ich und meine Familie überwinden mussten. Dies um allen Mut zu machen, niemals aufzugeben, denn der Wille kann nicht nur Berge, sondern auch einen Querschnitt überwinden. Übrigens, ich bin 73 Jahre. Blick auf den Aletschgletscher 14.04.2017 von "Top of Europe" Gemeinsam auf der Aussichtsterasse "Observatorium"